Deutscher Veteranen-Champion CfbrH und VDH
Yorvick vom Hochmoor "Monty"
13.08.2004 - 20.07.2018
tricolour
Vater: Magic vom Schölecketal
Mutter: Ony vom Hochmoor
Züchter: Veronika Fricke
CEA frei, HD frei
Fehlzähne: 4 x P2, 1 x P1, 38cm
beidseitiger Kryptorchide, daher kastriert
Ausbildung: BH/VT, Agility A1
Unser Monty
Dieses Bild haben wir von Katz-Portraits zur Erinnerung an Monty malen lassen.
23.4.2016: Hier das Originalfoto für das Portrait
25.3.2018: 13 7/12 Jahre alt
13.8.2016: der 12. Geburtstag
7.9.2014: CAC Kaltenkirchen: Monty wurde das erste Mal ausgestellt und wurde "Bester Veteran"
19.4.2009: Monty war ein begeisterter Sportler
22.12.2007: ein frostiger Morgen
Ostern 2007: Faye und Monty
April 2006: Prinz und Monty
9.12.2005: Monty und Prinz
September 2005: Besuch von Montys Bruder Svenni (Yago vom Hochmoor)
22.12.2004 zusammen mit Prinz: der erste Schnee
Strandspaziergang
30.09.2004: Monty als Welpe bei Frau Fricke.
Als wir 2003 in unser Haus zogen, überlegten wir, ob wir noch einen zweiten Hund haben wollten. Schon lange fand ich die Rasse Sheltie toll. Also gingen wir im Herbst 2004 auf die Suche nach einem Sheltie. Es sollte ein zobelweißer Rüde sein. Als wir bei Frau Fricke vom Zwinger “ vom Hochmoor” anriefen, sagte sie uns, dass sie nur zwei sieben Wochen alte tricolor Rüden hätte und aus einem älteren Wurf drei zobelweiße Hündinnen, die aber schon vergeben wären, aber wir sollten ruhig mal vorbeikommen und die Hunde ansehen. Als wir dort ankamen, liefen die Hündinnen und ein tricolor Rüde gleich zu uns. Na ja, warum denn nicht doch ein tricolor. Als er neun Wochen alt war, holten wir ihn ab. Sein richtiger Name ist “ Yorvick vom Hochmoor”. Wir nannten ihn Monty.
Zu Hause angekommen machten wir erstmal einen Rundgang durch Haus und Garten. Monty kam immer ganz ruhig mit uns mit. Prinz ging inzwischen Gassi. Als er wiederkam, freute er sich unheimlich über den “ Neuen”. Diese große Freude hielt ungefähr 1 1/2 Tage an, dann begann er Monty zu zeigen, dass er der Chef ist, der bestimmte Vorrechte hat. Dabei war er aber nie aggressiv und Monty nahm es als gegeben hin. Monty ist nicht unbedingt zurückhaltend gegenüber Fremden. Er freut sich zwar nicht über jeden, aber er ist keinesfalls ängstlich, sondern geht alles ziemlich gelassen an. Wer uns besucht, wird erstmal getestet. Es wird ihm ein Ball gebracht und wer dann mit Monty spielt, ist akzeptiert.
Wen er dann noch besonders mag, dem springt er schon mal aus dem Stand auf den Schoß. Er ist übrigens ballverrückt und kann vom Ballspielen nicht genug kriegen.
Andere Hunde findet er toll, solange sie ihn nicht zu sehr bedrängen. Er liebt es, mit ihnen zu rennen, da er ja sowieso der Schnellere ist.
An dem Tag, als Faye zu uns kam, beschloss er, erwachsen zu sein. Es wurde keine Unterwäsche mehr in den Garten getragen und damit herumgerannt, und auch keine Leinen oder BH-Träger mehr durchgekaut.
Wir gingen mit Monty zur Welpengruppe und Hundeschule und bekamen auch Lust auf Agility. Bei uns in der Nähe gibt es den Verein “ Agilityfreunde Rüggow - Spaß auf sechs Pfoten”, bei dem wir Mitglied wurden. Im März 2006 bestanden wir die Begleithundeprüfung und begannen im November 2006 mit ersten Turnieren. Unsere häufigste Wertung war allerdings eine Disqualifikation, wobei das natürlich meine Fehler waren, weil ich nicht richtig angezeigt oder angesagt habe oder einfach zu langsam reagiert habe. Manchmal läuft er super, aber manchmal meint er auch, jetzt nehme ich alle Hindernisse, die vor meiner Nase sind, egal, was Frauchen sagt.
Unsere Mannschaft vom Agilityverein “Spaß auf sechs Pfoten” - die “Rüggows Powerhopser”, bei denen auch Monty mitgelaufen ist, ist Vereinsmeister Mecklenburg-Vorpommern 2009 geworden Dadurch haben wir uns für die Deutsche Vereinsmeisterschaft 2009 beim NPV Altona qualifiziert. Als absolute Neulinge dabei haben wir unser Ziel erreicht und sind nicht Letzter geworden, sondern 33. von 36 Mannschaften.
Monty ist ein absoluter Traumhund.
Bei der Welpenaufzucht half er fleißig mit und zeigt den Welpen, wie man sich zu benehmen hat. Wenn ein Welpe ihn beim Fressen störte, flog er schon mal quer durch die Küche. Danach saß der ganze Wurf respektvoll in etwa einem Meter Abstand um Montys Napf und wartete bis er fertig war.
2014 trauten wir uns mit Monty auf Ausstellungen. Er durfte als kastrierter Rüde damals noch in der Veteranenklasse gezeigt werden. Monty konnte die die Titel Veteranenchampion CfbrH und VDH erringen.
Im Frühjahr 2017 wurde Monty immer schwächer und wollte nicht mehr so richtig laufen. Bei Untersuchungen wurde eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt, die sich ja an sich gut behandeln lässt. Er wurde aber nicht munterer und weitere Untersuchungen ergaben einen Lebertumor. Es war eine schwere Zeit, weil Monty ganz schlecht gefressen hat. Was heute schmeckte, war morgen schon wieder "bäh". Wir wechselte von verschiedenen Sorten Trocken- und Nassfutter zu Selbstgekochtem oder sogar nur Wurstscheiben und zurück. Im Sommer 2018 kamen dann verschiedene Blutungen hinzu, so dass wir Monty schweren Herzens am 20.07.2018 kurz vor seinem 14. Geburtstag erlösen ließen. Er liegt jetzt in unserem Garten und fehlt uns immer noch so sehr.